Guantanamo

guantanamo

Dorothea Dieckmann, Klett-Cotta

Eine fiktive Geschichte aus dem unbekannten Inneren des US-Gefangenencamps, basierend auf den Fakten, die durch die Medien bekannt und zugänglich sind. Aktuelle Zeitgeschichte literarisch aufbearbeitet also, womit sich die Frage aufdrängt, worin der Vorzug der künstlerischen Form gegenüber der realen Berichterstattung liegt. Ein intensiveres Erfahren mag erreicht werden können, doch irgendwie fällt es schwer, sich auf diesen Roman überhaupt einzulassen, vielleicht weil er das Thema kaum erhellt, sondern ihm im Gegenteil den Ernst zu nehmen droht.

Meine Wertung: *

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