Tristano stirbt

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Antonio Tabucchi, Hanser, 19,90 Euro

Die Geschichte über einen Freiheitskämpfer, der auf dem Sterbebett sein Leben Revue passieren lässt und dabei fast nebenbei ein Bild vom Italien des 20. Jahrhunderts zeichnet, klingt zunächst durchaus vielversprechend. Bereits nach wenigen Seiten Lektüre wird jedoch deutlich, dass der Roman unter der Last seines großen Anspruchs zusammenbrechen muss.  In einem geschwätzigen, endlosen Monolog aus unzusammenhängenden Bruchstücken der Erinnerung werden die interessanten Fragen, was ein Leben ausmacht, wie es erzählt werden kann und warum es so schwer ist, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, leider völlig zerredet.

Meine Wertung: **

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